Verhütung

Methoden der Verhütung

Barrieremethoden

1. Kondome: Schützen sowohl vor Schwangerschaft als auch vor STIs. Erhältlich für Männer und Frauen.

2. Lecktücher: Dünne Barriereschichten für orale Praktiken, die Schutz vor Infektionen bieten.

Hormonelle Methoden

• Pille, Pflaster, Vaginalring: Regulieren den Hormonhaushalt und verhindern den Eisprung.

• Hormonimplantate oder Injektionen: Langzeitmethoden, die mehrere Monate Schutz bieten.

Intrauterine Methoden

1. Spirale (IUP): Im Uterus platzierte Vorrichtung, die eine Schwangerschaft verhindert.

2. Kupfer- oder Hormonspirale: Unterschiedliche Wirkmechanismen, beide sehr zuverlässig.

Natürliche Methoden

1. Kalendermethode, Temperaturmethode, Zervixschleimbeobachtung: Methoden, bei denen fruchtbare Phasen bestimmt werden, um Sexualkontakte zu planen.

2. Erfordern präzise Kenntnis des eigenen Zyklus und bieten weniger Sicherheit als Barrieremethoden.

Notfallverhütung

1. Pille danach: Kann nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr das Risiko einer Schwangerschaft reduzieren.

2. Kupferspirale als Notfall: Kann ebenfalls als Notfallverhütung eingesetzt werden, wenn sie innerhalb eines bestimmten Zeitfensters eingesetzt wird.

Wichtige Hinweise

1. Sicherheit zuerst: Barrieremethoden bieten den einzigen Schutz vor den meisten STIs.

2. Kombination kann sinnvoll sein: Manche Paare kombinieren hormonelle Methoden mit Kondomen für doppelten Schutz.

3. Regelmäßige Kontrolle: Hormonelle Verhütungsmittel und Spiralen sollten regelmäßig ärztlich überprüft werden.

4. Kommunikation: Vor jedem intimen Kontakt sollte über Verhütung gesprochen werden, um Missverständnisse und Risiken zu vermeiden.

Fazit

Verhütung ist ein essenzieller Bestandteil verantwortungsbewusster Sexualität. Sie schützt nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften, sondern auch vor Infektionen. Offenheit, Planung und die Wahl der passenden Methode erhöhen Sicherheit und fördern unbeschwerte, entspannte Intimität.